Geruchanalyse: Woher kommt der üble Geruch?
In Gebäuden, Büros oder Wohnungen treten häufig –meist unangenehme- Gerüche auf, deren Ursachen oder Quellen von den Nutzern bzw. Bewohnern nicht lokalisiert werden können. Die Gerüche werden dabei manchmal als sehr ekelhaft oder oft zumindest als störend beschrieben. Begleitet werden die Gerüche von sogenannten „Befindlichkeitsstörungen“ (Unwohlsein, Übelkeit, Kopfschmerzen…) der Bewohner oder Raumnutzer, die sich bis hin zu massiven gesundheitlichen Beschwerden steigern können.
Ursachen können z.B. sein:
- unentdeckte Schimmelpilzherde
- schleichende Fäkalschäden
- Bakterienbelastungen in feuchten Baustoffen
- feuchte Baustoffkleber durch ungenügende Bautrocknung in Verbindung mit mikrobieller Aktivität
- unerkannte Verbindungen zu Abwasserkanälen
- mikrobiell belastete Klimaanlagen/Raumlufttechnische Anlagen usw.
Geruchsstoffe umfassen alle natürlichen und synthetischen Stoffe, die olfaktorisch, also mit der Nase, erkannt werden können. Um als Geruch wahrgenommen werden zu können, muss ein Stoff in der Luft verteilbar, also „flüchtig“ sein. Nur genügend wasserlösliche Stoffe können das wässrige Milieu der Nasenschleimhaut durchdringen und die Geruchsrezeptoren überhaupt erreichen. Um in die Membranen der Riechzellen einzudringen, müssen die Stoffe auch ausreichend fettlöslich sein.
Leicht flüchtige Geruchsstoffe verteilen sich rascher als schwerflüchtige. Letztere haben einen geringeren Dampfdruck. Leichtflüchtige Gerüche verschwinden in gut belüfteten Räumen wieder eher als schwerflüchtige. Geruchsstoffe sind chemische Verbindungen, die also den Geruchssinn reizen und Geruchsempfindungen auslösen. Dazu zählen mehrere tausend chemische Einzelsubstanzen: Flüchtige Organische Verbindungen (VOC = Volatile Organic Compounds), z.B. aliphatische, aromatische oder halogenierte Kohlenwasserstoffe sowie sauerstoff-, schwefel- und stickstoffhaltige Verbindungen. Des weiteren zählen auch anorganische Substanzen, wie Ammoniak (NH3) und Schwefelwasserstoff (H2S), zu den geruchsintensiven Stoffen. Besonders geruchsauffällig sind auch MVOCs (Microbial Volatile Organic Compounds = von Schimmelpilzen oder Bakterien erzeugte Sekundärmetabolite = mikrobiell erzeugte Gase, wie z.B. Dimethyldisulfid, 2-Hexanon, 3-Methylfuran).
Zur Klärung von Geruchsursachen setze ich verschiedene Methoden und Verfahren ein, wie:
- Druckgefälle bzw. Differenzdruck für gerichtete Luftführung
- Bauteil-Provokationen
- Photoionisationsdetektoren
- Nebelgeneratoren
- Probensammler
Ich helfe Ihnen, Geruchsquellen aufzuspüren, Fäkalschäden zu orten und untersuche olfaktorisch verdächtige Baustoffe. Als diplomierter Chemiker, Baubiologe sowie Sachverständiger/Gutachter für Schimmelpilzbefall, Feuchteschäden, Bakterienbelastungen und Geruchsanalytik freue ich mich auf Ihre Aufgabenstellung. Mein Haupteinsatzgebiet zur Geruchanalyse ist ganz Deutschland, aber auch Anfragen aus anderen europäischen Ländern, wie Österreich, Norditalien etc. betreue ich gerne.
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Tel.: 09123-99820 oder
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